Das Europakreuz in Gold verliehen

02.11.2010

In Anwesenheit des Ehrensenators Gerhard R. Daiger, Geschäftsführer des Herstellers der Walser Zahn-Matrizen und anderer zahnärztliche Instrumente, wurde dem ehemaligen FDP-Vorsitzenden und Staatsminister a.D. Dr. Wolfgang Gerhardt „Das Europakreuz“ in Gold verliehen.

In Anerkennung seiner großen Verdienste um die Einheit Europas in Freiheit und Frieden, hat kürzlich der European Senate to promote Business and Culture in European Countries, im Wirtschaftskomitee Deutschland unter Anwesenheit von Senator Gerhard R. Daiger in Potsdam dem ehemaligen FDP-Vorsitzenden Dr. Wolfgang Gerhardt (Mdb) „Das Europakreuz“ in Gold verliehen.

Der Bundessenat Wirtschaft und Technologie überreichte durch Siegfried Auffermann, Bundesvorsitzender und vorsitzender Präsident des Wirtschaftskomitee Deutschland e.V., unter Anwesenheit zahlreicher Gäste aus Politik und Wirtschaft in Potsdam das Europakreuz in Gold. Der WBA, Verbindungsbüro zum Deutschen Bundestag, mit Europasenat zur Förderung der wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen den Staaten und Regionen Europas und Deutschland, in dem Gerhard Daiger aktiv ist, hat seinen Sitz in Berlin.

Am darauffolgenden Tag gab Dr. Wolfgang Gerhardt, der Vorsitzender der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit ist, einen Empfang, bei dem Senator h.c. Daiger eingeladen war. Der Empfang fand im Truman-Haus in Potsdam-Neubabelsberg statt, in dem die Stiftung ihren Sitz hat.

Am 19. Mai 1958 trafen sich engagierte Liberale und Bundespräsident Theodor Heuss in der Bonner Villa Hammerschmidt, um die Friedrich-Naumann-Stiftung zu gründen, die im Jahre 2000 ihre Geschäftsstelle im Truman-Haus in Potsdam eröffnete. Bereits 1891 beauftragte der Verlagskaufmann Carl Müller-Grothe die Architekten Karl von Groszheim und Heinrich Joseph Kayser, eine Sommerresidenz direkt am Griebnitzsee auf dem Grundstück Kaiserstraße 2 in Neubabelsberg zu bauen, das Haus Erlenkamp.

Müller-Grothe konnte damals nicht ahnen, dass sein Anwesen einmal von historischer Bedeutung sein würde. Schon am Straßennamen ließ sich fast immer zuverlässig ablesen, in welcher Epoche der Besucher des Hauses lebte: Zur Zeit des Nationalsozialismus lautete die Adresse Straße der SA.

Nach der Schlacht um Berlin 1945 nahm deren Sieger, General Shukov, das Anwesen für einige Tage in Beschlag. Am 15. Juli 1945 bezog US-Präsident Harry S. Truman die Villa als Residenz während der Potsdamer Konferenz - er nannte sie "Little White House", sein Aufenthalt dort brachte ihr den Namen "Truman-Villa" ein. Hier empfing der damals mächtigste Mann der Welt auch Winston Churchill und Josef Stalin.

Das Truman-Haus ist historischer Mittelpunkt des Geländes am Ufer des Potsdamer Griebnitzsees. Es ist zum Spiegel der Höhen und Tiefen der deutschen Geschichte des 20. Jahrhundert geworden.

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